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24-Stunden-Betreuung zuhause – eine Alternative zum Pflegeheim

  • Autorenbild: CURADOMI
    CURADOMI
  • 16. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
Welche Entscheidung treffe ich, wenn mein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig wird?
Welche Entscheidung treffe ich, wenn mein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig wird?

Wenn ein Mensch plötzlich pflegebedürftig wird, stehen Familien oft vor einer großen Herausforderung. Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder eine andere schwere Erkrankung können das Leben von heute auf morgen verändern. Innerhalb kurzer Zeit muss entschieden werden, wie die Versorgung des Angehörigen sichergestellt werden kann.

In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Pflege zu organisieren. Jede Variante hat Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten.

Stationäre Rehabilitation und Pflegeheim

Nach einem akuten Ereignis folgt häufig zunächst eine stationäre Rehabilitation. Ziel ist es, die Selbstständigkeit der betroffenen Person wiederherzustellen. Da eine Reha zeitlich begrenzt ist, muss im Anschluss eine dauerhafte Lösung gefunden werden.

Eine Option ist der Umzug in ein Pflegeheim. Dort ist eine professionelle Pflege rund um die Uhr gewährleistet. Nachteile entstehen jedoch durch den Verlust der vertrauten Umgebung und die eingeschränkte Selbstbestimmung. Für viele Familien ist dies daher nur eine Notlösung.

Ambulante Pflege durch Pflegedienste

Eine weitere Möglichkeit ist die Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst. Pflegekräfte kommen nach Hause, übernehmen medizinische Aufgaben, Körperpflege oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten.

Vorteile:

  • Der pflegebedürftige Mensch kann zuhause bleiben.

  • Medizinische Grundversorgung wird abgedeckt.

Nachteile:

  • Die Einsatzzeiten sind begrenzt.

  • Angehörige tragen weiterhin einen großen Teil der Betreuung.

Häusliche 24-Stunden-Betreuung als Alternative

Immer mehr Familien entscheiden sich für eine häusliche 24-Stunden-Betreuung. Hier wohnt eine Betreuungskraft im Haushalt des Pflegebedürftigen und ist kontinuierlich ansprechbar.

Vorteile der 24-Stunden-Betreuung zuhause:

  • Verbleib im gewohnten Umfeld – ohne Umzug ins Pflegeheim.

  • Individuelle Betreuung, angepasst an die persönlichen Bedürfnisse.

  • Sicherheit rund um die Uhr, auch nachts.

  • Entlastung für Angehörige.

  • Mehr soziale Kontakte und Begleitung im Alltag.

Mögliche Nachteile:

  • Wohnraum für die Betreuungskraft muss vorhanden sein.

  • Medizinische Fachpflege ist nur eingeschränkt möglich (ergänzend kann ein ambulanter Pflegedienst hinzugezogen werden).

  • Kosten sind höher als bei reiner ambulanter Unterstützung.

Fazit: Warum die 24-Stunden-Betreuung überzeugt

Familien, die vor der Entscheidung stehen, wie ein Angehöriger gepflegt werden soll, haben mehrere Optionen: Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst oder 24-Stunden-Betreuung zuhause.

Die häusliche Betreuung vereint viele Vorteile: Der pflegebedürftige Mensch bleibt in seiner vertrauten Umgebung, erhält individuelle Unterstützung und Angehörige werden spürbar entlastet. Damit stellt die 24-Stunden-Betreuung für viele Familien eine besonders menschliche und praktikable Lösung dar.

 
 
 

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